Knochenklinik am Diako Mannheim
Speyerer Straße 91-93
68163 Mannheim

Chefarzt-Sprechzeiten
Do. 12:30 - 16:00 Uhr (Voranmeldung)

Kinder- und Jugendchirurgie

BEI UNS SEID IHR IN DEN BESTEN HÄNDEN!

In der Kinder- und Jugendchirurgie übernehmen wir alle notfallmedizinischen Tätigkeiten, die bei Gelenkverrenkungen und Knochenbrüchen eines wachsenden Skelettes von Nöten sind - von der Erstversorgung bis hin zu konservativen und operativen Therapien.

Die Kindheit und Jugend sind die dynamischsten Zeiten im Leben eines Menschen. Kinder und Jugendliche sind keine kleinen Erwachsenen. Gerade ihr Entwicklungsstadium benötigt spezielle Achtsamkeit in der ärztlichen Vorgehens- und Denkweise.

Vor allem Kinder besitzen einen hohen Bewegungsdrang. Gepaart mit der naturgemäßen Unerfahrenheit verschiedenster Alltagssituationen ist dadurch das Verletzungsrisiko in den ersten Lebensjahren deutlich erhöht. Hierbei können z.B. jegliche Knochen, Gelenke oder Weichteile betroffen sein. Oberste Priorität ist hierbei eine bestmögliche und vor allem kindgerechte Behandlung, die weitestgehend andere Methoden enthält als die medizinische Behandlung von Erwachsenen.

Aber auch in der Jugend erfolgen die energischsten Zeiten im Leben eines Menschen. Man vergisst doch immer wieder, dass Jugendliche keine kleinen Erwachsenen sind.

Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin in der Knochenklinik im Diako Mannheim und lassen Sie sich zu einer geeigneten Lösung für Sie oder Ihre Angehörigen beraten. Das Fachärzteteam der Unfallchirurgie & Orthopädie steht Ihnen mit Kompetenz und Sachverstand auf zur Seite.

ANGSTPATIENTEN

Häufig lernen wir die Kinder in unserer Ambulanz kennen, wenn sie unter akuten Beschwerden leiden. Da Kinder neben ihren Schmerzen bei der Behandlung auch oft Angst haben, ist hierbei sehr viel Einfühlungsvermögen gefragt. In einer kindgerechten Umgebung gepaart mit unserer medizinischen Kompetenz und dem Verständnis an das kranke oder verletzte Kind können wir diese Angst meist sehr schnell nehmen - denn bei uns seid Ihr in den besten Händen!

Unser Behandlungsspektrum

  • VERLETZUNGEN VON WEICHTEILEN (PRELLUNGEN, VERSTAUCHUNGEN, PLATZWUNDEN, RISSWUNDEN, SCHNITTWUNDEN)
  • GELENKBESCHWERDEN (LUXATIONEN)
  • KNOCHENBRÜCHE (FRAKTUREN)
  • SEHNEN- UND MUSKELBESCHWERDEN
  • AUFFÄLLIGKEITEN AN KNOCHEN UND SKELETT (FEHLSTELLUNGEN VON KNOCHEN UND GELENKEN)
  • AUFFÄLLIGKEITEN AN DEN HÄNDEN ODER FÜSSEN (Z.B.: HALLUX VALGUS, SKOLIOSE, "O-BEINE", "X-BEINE"
  • WIRBELSÄULENVERLETZUNGEN

VERLETZUNGEN VON WEICHTEILEN

Hierbei handelt es sich um etwaige Verletzungen der Weichteile, die meist durch eine Gewalteinwirkung entstehen. Unter Weichteile versteht man sämtliches Gewebe die den Knochen umgeben (Haut, Bindegewebe, Sehnen, Muskeln, Fettgewebe).

Man unterscheidet die Verletzungen hierbei zum einen nach der Morphologie (Beschreibung der äußeren Gestalt) und zum anderen nach einer etwaigen Begleitverletzung, die in Kombination mit Frakturen auftreten können.

Morphologie

  • offene Weichteilverletzung, wie z.B.: Schwittwunden, Bisswunden, Stichwunden, Risswunden)
  • Geschlossene Weichteilverletzungen, wie z.B.: Sehnenriss, Schädigung von Organan, Gewebebereichen oder Körperteilen (Kontusion).

Begleitverletzung

  • Weichteilverletzungen ohne begleitende Fraktur
  • Weichteilverletzungen mit begleitender Fraktur

GELENKBESCHWERDEN (LUXATIONEN)

Hierunter sind Verletzungen an den Gelenken gemeint, die durch übermässigen Gewalteinfluss entstehen. Bei einer Luxation (Verrenkung) springt ruckartig ein Knochen aus dem Gelenk aus. Sehr oft ist hierbei ein Sturz der Auslöser oder Krafteinwirkung von außen. Dabei treten starke Schmerzen und der ausgerenkte Körperteil (z.B. Finger, Arm) kann nicht mehr richtig bewegt werden. In manchen Fällen kann das Gelenk durch einen Arzt manuell wieder eingerenkt werden. Aber auch eine Operation kann hier ggf. von Nöten sein.

Unterteilt werden diese Verletzungen in eine direkte und indirekte Luxation. Während bei einer direkten Luxation die einwirkende Kraft direkt auf das Gelenk trifft und es z.B. zu einem Bänder - und Kapselriss kommt, wird bei einer indirekten Luxation die natürliche Gelenkhemmung über den Knochen gewaltsam überwunden, d.h. der Gelenkkopf wird aus der Gelenkpfanne herausgehebelt.

Grundlegend kann ein stabiles Gelenk nicht so leicht ausgerenkt werden. Das Risiko einer Luxation kann also mit regelmässigen Koordinationsübungen / Muskelkräftigungsübungen deutlich verringert werden. Wenn jemand häufiger eine Luxation bekommt, kann es gegebenenfalls helfen, wenn man auf bestimmte Tätigkeiten oder Sportarten verzichtet.

KNOCHENBRÜCHE (FRAKTUREN)

Die Ursache eines Knochenbruchs (Fraktur) kann durch direkte oder indirekte Gewalt verursacht werden. Hierbei wird die Beständigkeit des Knochens komplett oder teilweise unterbrochen, was meist mit Schmerzen und Funktionsverlust verbunden ist.

Insbesondere die Behandlung von Knochenbrüchen im Kindes- oder Jugendalter bedarf genaue Kenntnisse, da Knochenbrüche das Wachstum hemmen können. Hierbei sind für eine erfolgreiche Behandlung u.a. das Patientenalter von größter Bedeutung.